Schluss mit der Chancenverschwendung!

Football Manager Chancenverwertung

Der Football Manager kann Nerven kosten: Man dominiert, erspielt sich Chance um Chance, die Expected-Goals-Treppe überragt die des Gegners bei Weitem – und dann verliert man doch. Es bleibt Ratlosigkeit: Wie um alles in der Welt kann man so viele Chancen verballern? Es ist statistisch gesehen doch unendlich schwieriger Aluminium zu treffen als das Tor!

Dieser Guide hilft dir, im Football Manager mehr Tore zu schießen – vor allem, wenn du trotz höherer Expected Goals (xG) gegen deinen Gegner den Kürzeren ziehst und für deine Offensive das Tor vernagelt scheint.

1. Einleitung

Spielstatistiken 5:0,2 xG

Trotz haushoher Überlegenheit ist dieses Spiel 1:1 ausgegangen

Die Statistiken solcher Spiele sehen oft so aus wie in diesem Screenshot von User Silie aus dem FM.Z Discord. Trotz fünf erwarteter Tore ist ihm nur ein Treffer gelungen, während der Gegner aus einem Schuss aufs Tor eine Bude gemacht hat.

Wir alle haben solche Spiele erlebt, bei denen der nächstbeste Gegenstand an der Wand zerschellt oder einige von uns sogar so außer sich waren, dass sie den Football Manager beendet und das Spiel neu geladen haben. Aber wie kann man das Problem der Chancenverwertung an der Wurzel packen?

Dazu müssen wir herausfinden, wieso Spieler vor dem Tor versagen. Die verschiedenen Faktoren können in drei Kategorien eingeteilt werden:

  • Taktische Faktoren
  • Mentale Faktoren
  • Attribute


Exkurs: Was sind Expected Goals (xG)?

Mithilfe von Expected Goals wird die Wahrscheinlichkeit wiedergegeben, mit der ein Torschuss zum Torerfolg führt. Zugrunde liegen historische Daten – es wird also geschaut, wie oft ein Schuss aus der Position in vergleichbarer Situation (Gegnerdruck etc.) zum Tor geworden ist.

Die Chancenqualität ist jedoch von großer Bedeutung, wie Tobias Escher in seinem Referat für Rocket Beans schön dargestellt hat. Wer viele kleine Chancen generiert, bleibt häufiger ohne Torerfolg, als jemand, der nur eine Chance mit 0,75 xG erarbeitet:

1 x 0,753 x 0,2515 x 0,05
Chance auf 0 Tore25%42%46%
Chance auf 1 Tor75%42%37%
Chance auf 2+ Tore0%16%17%

2. Taktische Faktoren

In manchen Fällen ist die Taktik der Schlüssel, um aus dem Häufchen Elend mit der Nummer 9 wieder eine gefräßige Bestie zu machen. Hier sind ein paar mögliche Ansätze samt Risiken und Nebenwirkungen:

2.1 Überhastete Schüsse

Der Spieler schließt zu schnell ab, anstatt sich die nötige Zeit zu nehmen. Deshalb trifft er den Keeper oder verfehlt das Tor ganz. Was kann man dagegen machen?

Es gibt ein paar Teamanweisungen, die einen Einfluss haben und deshalb (de)aktiviert werden könnten:

Teamanweisungen in Ballbesitz

  • Schießen bei freier Bahn heißt, dass Spieler bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Abschluss suchen. Das wird häufig zu mehr Distanzschüssen führen, aber es kann auch bedeuten, dass die Spieler zu schnell schießen, anstatt sich die Zeit zu nehmen, um den Ball zu kontrollieren und ihn dann einfach einzuschieben. Ohne diese Anweisung geht es vielleicht besser.
  • Die Tempo-Instruktionen sind eine andere mögliche Stellschraube. Mit geringerem Tempo kann dem Problem auch begegnet werden – allerdings hat die Anweisung auch Auswirkungen auf ganz andere Bereiche des Spiels wie Passspiel und Pressing.

2.2 Mauernde Gegner

Manchmal parken Mannschaften auch einfach den Bus vor dem Tor – d.h. du musst elf Verteidiger überwinden. Der Gegner überlässt den Ball bereitwillig dir, besetzt dafür aber (fast) alle Räume im eigenen Drittel. Es ist fast unmöglich, große Chancen zu kreieren – und nach Ballverlust besteht die Gefahr, ausgekontert zu werden.

Da hat der Trainer Beton anrühren befohlen - alle Spieler sind auf Defensive gepolt.

Da hat der Trainer Beton anrühren lassen – alle Spieler in blau sind auf Defensive gepolt.

In dem Screenshot aus einem FA Cup-Spiel zwischen Sheffield Wednesday und Tottenham hat sich Sheffield mit allen Spielern in die eigene Hälfte zurückgezogen. Bis auf eine Ausnahme befinden sich sogar alle im letzten Drittel – die einzige Spitze lauert in der Nähe der Mittellinie auf Kontergelegenheiten.

Diese Art der Verteidigung sorgt in der Regel dafür, dass man zu Distanzschüssen oder Flanken greifen muss – und beides führt nur sehr, sehr selten zu Abschlüssen mit hohem xG-Wert. Hat man mal den freien Mann im Sechzehner gefunden, wird dessen Schuss höchstwahrscheinlich von einem der zahlreichen Spieler dort geblockt.

Wenn du dich schwer tust, solche Probleme in der Spieldarstellung zu erkennen, dann hilft dir die Spielstatistik weiter. Viele Weitschüsse und eine hohe Anzahl geblockter Schüsse deuten darauf hin, dass der Gegner sich einigelt – oder du ihm die Luft zu sehr abschnürst. (Lass dir die geblockten Schüsse über den Anpassen-Button unbedingt anzeigen.)

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Wie bekommt man den engen Block nun überwunden? Versuche, die gegnerische Verteidigung auseinander zu ziehen. Das ist so einfach wie effektiv. Indem die Linie auseinander und Spieler aus ihrer Position gezogen werden, entstehen Lücken zwischen den Linien. So werden die Verbindung und Organisation der Verteidigung gestört.

Als Teamanweisung sollte zumindest die Angriffsbreite erhöht und Über die Flügel aktiviert werden. Mitspieler hinterlaufen und Frühe Flanken können auch hilfreich sein – das Heil liegt in jedem Fall auf den Flügeln. Die gegnerische Verteidigung ist in der Regel sehr kompakt, alle Spieler halten ihre Position, die Innenverteidiger sichern die Außenverteidiger ab – bespielbarer Raum ist also Mangelware. Was passiert, wenn man das Spiel breiter macht?

Ein Königreich für ein bisschen Platz.

Innen ist alles dicht – das eröffnet ein wenig Platz auf dem Flügel.

Meine Offensive hat den Gegner dazu gebracht, sehr eng zu stehen – die Seiten bleiben dadurch frei. Das Rechteck zeigt den Raum, in den der Außenspieler vorstoßen kann, bevor er eine Flanke schlägt.

Diese Strategie ist natürlich ein bisschen einfach: Ball rein in den Sechzehner, der Ball wird geklärt, aufgenommen und wieder von vorne … in Endlosschleife. Natürlich kann man auf diese Weise mal ein Tor erzielen, aber dazu gehört auch Glück, unzählige Schüsse oder körperliche Überlegenheit.

Der Plan B könnte auch einfach sein: weniger angreifen. Auch wenn das widersinnig klingt, hinter dem Wahnsinn steckt Methode. Indem die Grundausrichtung reduziert wird, zieht man den Gegner ein kleines bisschen nach vorne. Indem er Raum bekommt, eigene Angriffe aufzubauen, wird er unweigerlich Räume hinter der Defensivlinie freigeben, den die eigene Mannschaft ausnutzen kann, wenn man den Ball in der Umschaltphase gewinnt.

2.3 Keine Abschlüsse

Im Prinzip das genaue Gegenteil des ersten Problems. Anstatt überhastet abzuschließen, brauchen die Spieler zu lange am Ball, sodass der Gegner genug Zeit hat, sich neu zu formieren oder den Schuss zu blocken. Der Stürmer macht einen Haken zu viel, der Spieler zögert eine Sekunde zu lang vor der Flanke – schon ist jemand da und der Ball weg.

  • Schießen bei freier Bahn kann helfen, da die Spieler jede sich eröffnende Möglichkeit zum Torabschluss nutzen werden. Das kann zu vermehrten Distanzschüssen führen, hilft aber auch deinen Spielern beim Abschluss zu Potte zu kommen. Diese Anweisung könnte also den Abschluss verbessern.
  • Die Tempo-Anweisungen sind eine andere Möglichkeit, den Spielern Beine zu machen. Mit einem schnelleren Spiel haben die Spieler weniger Zeit am Ball und müssen schneller handeln. Es bleibt zu beachten, dass damit auch die Wahrscheinlichkeit für Fehler steigt – möglicherweise verliert die Mannschaft den Ball schon, bevor sie überhaupt in der Nähe des Sechzehners ist. Das könnte gefährliche Konter und Gegentore bedeuten. Eine gute Balance ist also wichtig.
  • Häufig hängt das Problem auch mit den gewählten Stürmerrollen zusammen: Entweder weil der Stürmer von den Mitspielern isoliert ist und vom Gegner leicht aus dem Spiel genommen werden kann oder zu wenige Spieler aus der Tiefe/von Außen in den Strafraum nachstoßen.

3. Mentale Faktoren

Dieser Punkt kann sich sowohl auf die Spieler auf dem Feld beziehen als auch auf den Trainer an der Seitenlinie. Zu oft macht man die Abschlussschwäche an der Unfähigkeit seiner Spieler fest. Womöglich bin ja sogar ich das Problem – dessen bin ich mir in vielen Fällen sogar sicher. Wir werden also auch diesen Aspekt betrachten müssen.

Wenn es um die mentalen Faktoren bei den Spielern geht, sprechen wir von Erscheinungen, die im Spiel nicht an Attribute gekoppelt sind. Das können zwei Dinge sein:

  1. Überheblichkeit
  2. Mangelndes Selbstvertrauen

Beim menschlichen Trainer (also dir und mir) gibt’s ebenfalls zwei Ansätze:

  1. Perfektionismus
  2. (Un-)Geduld

3.1 Überheblichkeit

Selbstgefälligkeit kann sich auf vielerlei Weise niederschlagen: zum Beispiel in einer laxen Einstellung, die zu übermütigen Entscheidungen beim Abschluss führt. Die Verteidiger und der Torwart können die Gefahr dadurch leichter abwenden – oder müssen erst gar nicht eingreifen.

Emile Heskey macht hier eigentlich alles richtig: Er läuft perfekt in Position, entledigt sich seines Gegenspielers – er muss nur noch einschießen. Irgendwie klappt das aber nicht:

Selbstgefälligkeit kann aber auch dafür sorgen, dass die Spieler gar nicht erst in Abschlusspositionen kommen, weil sie denken, es gehe heute auch mit halber Kraft. Doch das wollen wir nicht – wir brauchen Spieler mit voller Leistungsfähigkeit.

Schwierig wird es, wenn man dagegen vorgehen will. Während der Spiele helfen nur Mannschaftsansprachen und Zurufe von der Seitenlinie, mit der man auf die Körpersprache der Spieler reagieren kann. Mit der richtigen Wortwahl werden die Stürmer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Den Spielern mit Nachdruck klar zu machen, dass sie nichts auf die Reihe bekommen funktioniert im Football Manager meistens gut. Meistens.

Ansprache Stürmer

In der Halbzeit kann man sich die Stürmer einzeln zur Brust nehmen – wenn denn Bedarf dazu besteht.

Bei Einwechslungen kann man die Ersatzspieler extra motivieren, um sie konzentriert ins Spiel zu schicken – auf dass sie es besser machen mögen als der ausgetauschte Kollege. Zu einer funktionierenden Mannschaft gehören gefährliche Joker.

Ansprache Einwechselspieler

Nach dem Spiel kannst du mit deinem Problemstürmer das Gespräch suchen und seine Leistungen kritisieren (Rechtsklick > Interaktion > Einzelgespräch > Speiler kritisieren > Leistung im letzten Spiel kritisieren). Die private Atmosphäre unter vier Augen ist optimal, um deine Spieler zu härterer Arbeit und größerer Konzentration anzuhalten.

Einzelgespraech

3.2 Mangelndes Selbstvertrauen

Manchmal gibt es Torjäger, die diesen Namen mehr als verdient haben – und trotzdem ist das Tor manchmal wie vernagelt. Man denke nur an Fernando Torres, der nach seinem Wechsel von Liverpool zu Chelsea einige Verletzungen zu bewältigen hatte und dessen Selbstvertrauen danach am Boden war. Der einst so kalte Vollstrecker im Atletico- oder Liverpool-Trikot war in Blau nicht mehr wiederzuerkennen:

Er war weder überheblich, noch unfähig – ihm schien nur das entscheidende Etwas zu fehlen, das ihn bis dahin ausgezeichnet hatte. Die meisten Experten und Fans schrieben dies magelndem Selbstvertrauen zu.

Im Football Manager ist mangelndes Selbstvertrauen an Moral und Spielpraxis geknüpft. Moral kann mit Einzelgesprächen aufgebaut werden, aber auch durch allgemeine Teamansprachen.

Die Spielfitness ist ein wenig verzwickter. Um sie zu erhöhen, muss der Spieler einfach spielen. Vielleicht kann man das Problemkind zunächst über die Reserve heranführen, aber das hängt auch davon ab, wie dringend man den Spieler in der ersten Elf benötigt:

3.3 Perfektionismus

Wie die meisten FM-Spieler strebe ich nach Vollkommenheit. Manchmal vermute ich, dass das der Hauptgrund für meine Frustration über die Abschlussschwäche ist. Man bewundert die taktische Perfektion: ein wundervolles Aufbauspiel, schöne Pässe, öffnende Läufe – und am Ende wird alles zunichte gemacht, indem der Ball in den Händen des Keepers landet oder direkt in den Wolken. Zu akzeptieren, dass es manchmal einfach so ist – das ist vielleicht das schwierigste, was man von einem FM-Spieler erwarten kann. Aber dieses Streben nach Perfektion führt oft zu überhasteten Entscheidungen und Aktionismus, was die Dinge meistens nur verschlimmbessert.

3.4 (Un-)Geduld

Dein Team hat die Liga gewonnen und du weißt, wie es am besten spielt? Also warum Änderungen vornehmen? Zähe Wochen und Monate kommen im Football Manager wie im echten Fußball vor – Phasen, in denen man Chancen vergibt und Punkte liegen lässt, wo man als klarer Gewinner hätte hervorgehen müssen.

Manchmal macht man gar nicht so viel falsch – manchmal hat man einfach das Glück nicht auf seiner Seite. Wenn man etwas Geduld beweist und auf das Bewährte vertraut, bekommt man die Kurve oft noch rechtzeitig, um in der entscheidenden Saisonphase wieder voll da zu sein.

Also: Sei tapfer und durchstehe diese Phasen – am Ende wirst du belohnt. Vielleicht.

4. Attribute & Spielereigenschaften

Wenn es um die Fähigkeiten eines Spielers geht, sprechen wir über Verhalten, das direkt mit seinen Attributen verknüpft ist. Diese können auf vierfache Weise zu vergebenen Chancen beitragen:

  1. Schlechte Nervenstärke und Entscheidungen
  2. Negative Spielereigenschaften (PPMs)
  3. Technische Fähigkeiten
  4. Physische Merkmale

4.1 Nervenstärke und Entscheidungen

Mit schwachen Nerven wird der Spieler durch einen Verteidiger oder den herausstürmenden Torwart stärker unter Druck gesetzt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass er eine schlechte Entscheidung trifft und er seine Chancen versiebt.

Die Nervenstärke kann man im individuellen Training über den zusätzlichen Fokus „Angriffsdrittel“ trainieren lassen, wenn man bei diesem Attribut Verbesserungsbedarf sieht. Ansonsten kann man den Spieler auch eine bestimmte Rolle trainieren lassen. Die meisten offensiven Rollen haben Nervenstärke als Schlüsselattribut aufgeführt, sodass es auch im Rollentraining verbessert wird.

Individuelles TrainingEin anderes Attribut, das die Aktionen eines Spieler massiv beeinflusst, ist Entscheidungen – eines der wichtigsten Attribute im Spiel. Ein Spieler sieht sich ständig mit mehreren Optionen konfrontiert und das Attribut Entscheidungen bestimmt, ob der Spieler die beste davon wählt. Außerdem kontrolliert es, wie und wann eine Aktion ausgeführt wird. Entscheidungen entscheidet also was, wann und wie der Spieler macht. Auch die Entscheidungsfähigkeit kann durch Training verbessert werden.

4.2 Spielereigenschaften

Spielereigenschaften (oder PPMs) sind, wie du wahrscheinlich weißt, bevorzugte Spielweisen. Sie sind Markenzeichen dieses speziellen Spielers und bezeichnen Aktionen, die er höchstwahrscheinlich während eines Spiels ausführen wird.

Man kann seinem Spieler Spielereigenschaften beibringen (oder vielleicht hat er schon welche), die einen Einfluss auf die Abschlussfähigkeit haben. Die verschiedenen Möglichkeiten siehst du hier in der Tabelle:

DeutschEnglisch
Versucht FallrückzieherAttempts Overhead Kicks
Überlupft den TorwartLikes To Lob Keeper
Umläuft den TorwartLikes To Round Keeper
Schießt platziertPlaces Shots
Vermeidet FernschüsseRefrains From Taking Long Shots
Schießt aus der DistanzShoots From Distance
Schießt kraftvollShoots With Power
Versucht DirektabnahmenTries First Time Shots
Schießt kraftvolle FreistößeHits Free Kicks With Power
Versucht Freistöße aus großer DistanzTries Long Range Free Kicks

Jede Spielereigenschaft hat ihre Vorteile, aber auch Nachteile. Zum Beispiel „schießt kraftvoll“: Während ein harter Schuss manchmal von Vorteil ist, kann er ein anderes Mal ziemlich unpassend sein. Wenn Kuba den Ball hier einfach nur eingeschoben hätte, wäre wahrscheinlich alles gut gewesen. Eine andere negative PPM wäre in diesem Zusammenhang „Klebt am Ball“.

Der Spieler hält den Ball viel zu lange und trifft deshalb seine Entscheidungen manchmal zu spät. Frank Mill hätte es mit einem frühen, beherzten Abschluss in der oben gezeigten Szene wohl kaum zu seiner zweifelhaften Berühmtheit geschafft.

Bevor man seinen Stürmern eine bestimmte Art des Abschlusses beibringt, sollte man sich überlegen, welche zur Spielweise des Teams passt – und ob der Spieler überhaupt die Attribute hat, um die Spielereigenschaft umzusetzen. Wenn dein Stürmer langsam ist und nicht dribbeln kann, sollte er eher nicht den Torhüter umrunden. Und für Bruder Holzfuß sind platzierte Abschlüsse mit der feinen Klinge auch eher kontraproduktiv. Deine Assistenztrainer geben dir im Spiel Feedback, wenn ein Spieler ihrer Meinung nach für eine Spielweise nicht geeignet ist.

4.3 Technische Fähigkeiten

Das bringt uns zu den technischen Attributen. Nur auf das Attribut Abschluss zu schauen, greift zu kurz. Abschluss funktioniert im Football Manager nämlich nicht isoliert, sondern in Kombination mit weiteren Attributen. Die mentalen Attribute Entscheidungen und Nervenstärke haben wir schon behandelt – nun betrachten wir zwei technische Attribute, die Einfluss auf den Torabschluss haben.

Das erste ist Technik. Dieses Attribut beschreibt die Bandbreite der technischen Möglichkeiten eines Spielers. Je höher der Wert, desto mehr kann der Spieler mit dem Ball anfangen. Ein Beispiel: Wenn ein Spieler den Ball wie Bergkamp oder Basler anschneiden will, dann muss er das in seinem Repertoire haben. Wie groß dieses Repertoire ist, wird von seinem Technik-Wert bestimmt.

Das zweite Attribut ist Ballannahme. Dieses Attribut bestimmt, wie gut der erste Kontakt eines Spielers ist. Je besser er den Ball kontrollieren kann, desto schneller und einfacher kann er die folgende Aktion durchführen. Warum das wichtig ist?

Das Video ist ziemlich selbsterklärend. Auch wenn es nicht die größte Chance war (und wir Lord Bendtner hier etwas hart angehen), zeigt es doch, wieso ein Spieler saubere Technik und Ballannahme haben sollte. Gerade bei Abprallern oder schwierigen Flanken und Pässen helfen diese Attribute ungemein, dem Angriff doch noch Torgefahr zu verleihen.

4.4 Physische Merkmale

Hier geht es vor allem um ein Attribut, das im Football Manager oft übersehen wird: Balance. Es wird bei Offensivspielern manchmal einfach vergessen, dabei ist es (meiner Meinung nach) ein zentraler Aspekt, wenn es um die Abschlussstärke eines Spielers geht.

Gerade gegen Mannschaften, die eine engmaschige Defensive haben, sieht sich ein Stürmer von allen Seiten Druck ausgesetzt und kann so leicht die Balance verlieren. Wie oft hat man schon von Kommentatoren gehört, dass der Spieler aus dem Gleichgewicht gebracht wurde und der Schuss deshalb in die Wolken ging? Je besser seine Balance, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für einen sauberen Abschluss.

Wenn deine Angreifer eine schlechte Balance haben, lass es sie trainieren. Oder verändere ihre Rolle gegen dicht gestaffelte Gegner so, dass sie mehr außerhalb des Strafraums agieren. Dort haben sie mehr Zeit und Raum, und somit nicht so leicht von einem Verteidiger aus dem Gleichgewicht gebracht werden.

(Kraft spielt in diesem Zusammenhang auch eine Rolle und hilft ungemein, sich lästige Gegenspieler vom Leib zu halten.)

5. Training

5.1 Spielerentwicklung

Wie oben angerissen, kann man über das Training im Football Manager die Attribute seiner Spieler verbessern. Allerdings ist das ein langfristiger Prozess, der die vorherrschende Sturmflaute nicht direkt beheben wird. Gerade junge Spieler können zwar große Sprünge machen, aber immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten – d.h. man wird aus einem technisch schwachen Spieler kein Lionel Messi machen, selbst wenn man zehn Jahre Geduld mitbringt. Während man aus ihnen aber noch passable Fußballer formen kann, ist das bei fertig entwickelten Spielern nicht mehr möglich. Hier hilft nur der Transfermarkt – oder die Spieler taktisch anders einzubinden.

5.2 Warum „Chancenverwertung“ trainieren nichts bringt

Ein beliebter Tipp ist es, die Treffsicherheit mithilfe der Trainingseinheit „Chancenverwertung“ wiederzuerlangen. Wenn wir uns die Einheit anschauen, sehen wir allerdings, dass uns das nicht weiterhilft:

Trainingseinheit Chancenverwertung

Die Effekte der Einheit beziehen sich nur auf die Attribute der Spieler – d.h. sie entfaltet erst mittelfristig ihre Wirkung. Es gibt jedoch auch eine Trainingseinheit, die uns kurzfristig weiterhilft: „Offensive Laufwege“ aus der Kategorie Spielvorbereitung gewährt Boni auf Kombinations- und Angriffsspiel für das anstehende Spiel.

FM22 Trainingseinheit offensive Laufwege

6. Fazit

Chancenverwertung ist wahrscheinlich der Bereich im Football Manager, bei dem die Spieler am häufigsten das Gefühl mangelnder Kontrolle haben. Das sorgt für Frust und Wut – auf das eigene Team wie auch auf die Match Engine.

Ich hoffe, dass dir dieser Artikel helfen konnte, die verschiedenen Ebenen des Problems zu betrachten und deine Stürmer wieder in die Spur zu bringen. Mögen aus deinen expected Goals wieder echte Tore werden!

 


Dieser Artikel basierte in seiner ursprünglichen Version auf dem englischen Original von Jonathon Aspey, Diego Mendoza und Guido Merry: Finishing Chances – How can I stop my forward finishing like Torres at Chelsea?.


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18 Kommentare

  • Lust auf mindestens 3-5 Tore pro Spiel
    Mein Tipp:

    Mannschaftseinstellung:
    GEDULDIG, VARIABLE FLANKEN, KREATIVE FREIHEIT

    KompletterStürmer, Inverser Aussenstürmer, Off.Mittelfeld und ZentralMittelfeld, Aussenverteidiger individuelle Positionsanweisung:
    HÄUFIGER SCHIESSEN aktivieren

    Off.Mittelfeldspielerrolle:
    SCHATTENSTÜRMER (sucht Abschlussverwertungen und erspielt Chancen für Mitspieler)

    Zentraler Mittelfeldspielerrolle:
    BOX-to-BOX (beinhaltet Weitschüsse)

    Aussenverteidigerrolle:
    KOMPLETTER FLÜGELVERTEIDIGER
    ( aktiviere positionsanweisung: früh Flanken + häufiger schiessen + weniger Risiko )

    kurz gesagt:
    Die Mannschaft sucht individuell die erhöhten Forderung der Abschlussversuchen mit einer geduldigen Einstellung.

    NEBENBEI:

    mannschaftstaktikanweisung:
    MEHR IN DIE ZWEIKÄMPFE

    alle positionsanweisungen:
    VORSICHTIG IN ZWEIKÄMPFE

    kurz gesagt:
    Faires sportlich einschüchternde Aggressivität

    Viel Spass! PS: Geniess die Ansicht der ausflippenden Körpersprache des frustrierten, verzweifelten und ängstlichen Gegners.

  • M.C. Grätsche

    Mir fehlt eigentlich nur ein Punkt „Sich von außen verrückt machen lassen“. Das kommt bei einigen Spieler zur Ungeduld erschwerend hinzu.

  • Dein Problem ist nicht die Chancenverwertung. Eigentlich ist es realistisch. Auch der beste Stürmer vergibt mal was, wenn du es schon mit der Realität vergleichst. Aber im Grunde ist es nur ein Spiel. Da wird alles halt berechnet, und hat eigentlich nichts mit Realität zu tun. Zu dem kannst du absolut gar nichts dagegen tun. Außer, du deinstallierst das Game.

  • Vielen Dank, das war genau der Artikel den ich gesucht habe um mein „Problem“ zu erkennen 😉 Allein dieser Artikel zeigt wie detailliert und tiefgründig der FM ist.

  • Wollte auch sagen: Wenn man den Eindruck hat, das Team würde so unglaublich viele Chancen versemmeln, hilft oft schon ein Blick auf die Statistiken, um zu prüfen, ob das generell auch wirklich so ist. Die Komponente fehlt. Man nimmt Spiele im FM sehr anders wahr, nicht nur weil man sehr aufs eigene Team fixiert ist und verlangt, dass Chancen regelmäßig genutzt werden, womöglich mit unrealistischer Verwertungsquote. Sondern auch weil man je nach Spielweise mehrere am Tag spielt. Wenn Robben vergeigt, liegt dazwischen jeweils immer mindestens eine Woche. :-)

    Man kann sich zum Beispiel im Kaderscreen Statistiken anzeigen lassen, die einen die Verwertung der Topspieler wirklich ausrechnen lassen. Hier Messi mit knapp 35% Verwertung aller Schüsse aufs Tor, was völlig normal ist. http://i.imgur.com/BRvdm0J.jpg

    https://notbottomline.wordpress.com/2013/01/17/who-is-europes-deadliest-finisher/

    Und manchmal: so ist Fußball. Selbst wenn man jedes einzelne Spiel einer Saison dominieren würde, man würde mit hoher Wahrscheinlichkeit so manches Spiel nicht gewinnen. Das passiert mit jedem Topteam der Welt. Die Chancen, die der dominierte Gegner hat, sind oft übrigens höher, da nicht selten Gegenangriffe. Das ist aber nicht geskriptet oder Spiele sind ungewinnbar. Dazu können Spieler ja nach Siegesserien auch zu selbstsicher/überheblich werden, was einen kleinen Einfluss auf ihre Performance hat.

  • edit: Liest sich fast eher wie Kritik denn als Kommentar. Deshalb auch Lob, sehr gut aufgemachter Artikel, und auch übersetzt must erst mal werden. :-)

    Übrigens noch ein paar Zahlen,das ist eigentlich überall so in den Topligen, um das Phänomen FUßball mal in Zahlen zu sehen: in 70% aller Bundesligaspiele der letzten Saison schoss keins der beiden beteiligten Teams überhaupt mehr als zwei Tore, Führungen sind also (fast) immer in Gefahr, ausgeglichen zu werden, und man kann ballern wie man will; der Ertrag bleibt kläglich (es sei denn, man ist Bayern München und dominiert so stark, dass man Gegner wirklich recht regelmäßig komplett auseinander nimmt). Und auch wenn das nicht alle Comebacks enthält, hier sieht man auch, wie oft eine Führung noch ausgeglichen oder gedreht wurde.
    http://www.soccerstats.com/table.asp?league=germany&tid=4
    http://www.soccerstats.com/table.asp?league=germany&tid=l

    Wäre cool, ähnliche Stats im Spiel zu haben, um mal zu vergleichen. Intern haben Sports Interactive die glaube ich sogar, früher veröffentlichten sie sie auch für alle Ligen.

    • Hi Sven, danke für deine Kommentare – die Statistiken sind interessant. SI gleicht meines Wissens die Ergebnisse ihrer Simulationen auch mit echten Stats ab, damit am Ende möglichst realistische Werte rauskommen.

      Ansonsten hast du auch recht. Taktik ist komplex und kann viele Dinge beinhalten und am Ende spielen doch noch andere Faktoren mit hinein. Deshalb ist es meines Erachtens wichtig, ein gutes Auge zu entwickeln, um auch im Spiel die Taktik sinnvoll anpassen zu können. Hilfreich ist auch, wenn die Taktik von vornherein schon nicht nur auf einen Torschützen zugeschnitten ist.

      Grüße Tery

  • Apropos Verwerter von Chancen: wenn alles auf einen einzelnen Spieler ausgerichtet ist, der den Löwenanteil an Abschlüssen macht, weil er der einzige ist, der wirklich in die Box geht, riskiert dann und wann auch mal ein paar zusätzliche Ausfälle. Ist der Mann nach einem verschossenen Elfmeter im Spielverlauf nervös, generell außer Form oder wegen schlechter Moral unsicher, kann das die Quote senken. Das ist Taktik dann auch ein großer Teil Taktik, der in einer Meistersaison mit Endlosserie der glücklichen Siegesglücksbärchis nicht so gegriffen haben mag. Aber in einer Krise durchaus auftreten kann.

  • Ein Punkt, der nicht angesprochen wird: der Kontext. Der FM orientiert sich nicht an Fifa, wo jeder Bumms von Ronaldo aufs Tor geht. Meiner Erfahrung nach haben sehr wenige Spieler eine Ahnung davon, wie viele Chancen verwertet werden und wie viel Schüsse aufs Tor gehen. Selbst Alleingänge auf den Keeper werden im Schnitt ca. zu 33% verwertet — und sind, auch wenn sie hoch dramatisch aussehen, nicht mal die besten Chancen, die man haben kann. Abstaubersituationen, Elfmeter, jegliche Art von Situation, in denen der Keeper tatsächlich mal einen Nachteil hat (statistisch ist die Defensive fast immer im Vorteil). Auch wer weiß, dass selbst Spitzenteams wie Juve im Schnitt fast 17 Schüsse pro Partie generierten und keine zwei davon verwerteten, also ungefähr jeder achte Schuss ins Tor ging, was absolute Spitze ist (der Schnitt ist ein Tor in zehn Schüssen), der sieht so manches anders. Von 26 Siegen Juves gingen 11 mit einem Tor Unterschied aus (nur 5 davon mit 3 Toren Unterschied oder mehr), wie überhaupt Siege mit einem Tor Unterschied mit Abstand die häufigsten Ergebnisse im Fußball bleiben. Das hat verdammt viel damit zu tun, dass diese Bekloppten alles Ernstes mit dem Fuß einen Ball vorbei an Gegner und Keeper ins Tor bugsieren möchten; irre. Streben nach Perfektion ist nichts Schlechtes; aber der Maßstab muss stimmen.

    Natürlich heißt das nicht, dass man pausenlos aufs Tor knallen muss, um ein Tor zu schießen; von fünf Schüssen können direkt drei drin sein. Ironischerweise akzeptieren Spieler das im echten Sport, denn kein Teamsport ist unberechenbarer als Fußball; und ohne seine besonderen Gesetze hätten Amateure wie im Handball gegen Profis niemals eine Chance. Generell sind die Abschlüsse im FM eigentlich recht nah dran, auch wenn sowohl Taktik als auch Spieler sowie deren Motivation Ausreißer produzieren können. Wer will, kann seine eigenen Werte ja wirklich mal mit den KI-Teams vergleichen; immer ein guter Anhaltspunkt. Die (eigene) Taktik sogar langfristig (einfach mal aus allen Lagen draufbumsen lassen lässt die Ausbeute Torschuss->Tor insgesamt schnell gerne in den Niedrigprozentbereich plumsen, siehe Teamreport->Statistiken, aber das ist ja auch klar). Und die Psychologiegeschichte zumindest mittel- bis kurzfristig. Zumal zu „Taktik“ auch gehören kann, die beiden Complete-Wingbacks bei Führung vielleicht mal an die Leine zu nehmen, oder zumindest einen davon, um nicht 90 Minuten anzurennen.

    Ich habe daher auch ein Problem mit Aussagen wie: „Meine Taktik funktioniert, ich wurde Meister, das kann es also nicht sein“. Zum einen ist Taktik „nur“ Taktik. Wer will kann’s probieren: Wer sehr gute Dribbler für sein Niveau hat, Bombenstürmer oder generell einen guten Kader, der kann Spieler teilweise komplett isolieren bzw. in Unterzahlsituationen bringen; die Einzelaktionen reißen da einiges raus. Und ganz oben an der Spitze stehen Spieler wie Messi, die im Spiel so stark sind, dass man mit zehn Mann hinten bleiben kann und den Ball zu ihnen kloppen — zwar wird man die Saisonziele verfehlen und irgendwann in BEdrängnis kommen. Aber um die CL-Spiele in der Liga kickt man trotzdem mit, weil der Mann regelmäßig fünf Spieler im Alleingang umkurvt.

    Zum anderen bestimmt Taktik entscheidend, welche Art von Torchance herausgespielt wird, und wer sie verwertet. Auch im FM ist Torchance nicht Torchance, und wenn das Spiel nicht den Winkel zum Tor, die Distanz und den Platz berücksichtigen würde, den ein Spieler um sich herum hat oder nicht, wäre es eine schwache Sim. Zu den Torchancen kommt zum Beispiel die Anekdote aus einer alten Version. In der fanden Spieler recht schnell heraus, dass es einen Bug mit den Innverteigern gab. Recht regelmäßig klaffte zwischen denen eine Lücke, über die man einen zentralen Stürmer mit Steilpässen füttern konnte. Der war dann jedes Mal durch, aber meist aus kurzer Distanz zentral vorm Keeper, was es für den Keeper natürlich einfacher machte abzuwehren. Jetzt das Ding: Menschliche Spieler konzentrierten sich vollends auf diesen Bug und erzeugten ausschließlich diese Art von Chance, die trotz CCC-Wertung oft leicht abzuwehren war: Steilpässe durch die Mitte auf den zentralen Stürmer. Die KI machte das nie, ließ Spieler auch auf den Außen vorrücken und flanken und von dort Steilpässe spielen und hatte alleine dadurch nicht diese miserable Verwertung.

  • Toller Beitrag, sehr informativ. Toller Blog, weiter so.

  • Sehr interessant. Sind durchaus Aspekte dabei die ich noch nicht so verstanden hatte, bzw die ich wissen wollte aber bisher keine Antwort gefunden hatte. Vielen Dank und weiter so.

  • Hi Tery, ein super Text, teilweise sogar mit bewegten Bildern aus dem realen Fußball untermauert, sehr schön! Natürlich gilt auch den ursprünglichen Verfassern ein Riesenlob, aber ich finde es vor allem toll, dass du so einen Blog jetzt auch auf deutsch anbietest!
    Auch, wenn ich nicht alles kommentieren kann darfst du dir schon mal eines weiteren regelmäßigen Lesers sicher sein. :)

  • Mein Deutsch ist nicht besonders gut, aber dies ist meiner Versüch ein Kommentar aufs Deutsch zü schreiben. Dies ist eine güte Übersetzung ünser originelles Artikel. Das hast du güt gemacht! Wenn du auch andere Artikelen übersetzen möchtest, sollst du nür fragen ;)

    • Hi Guido,

      danke für deinen Kommentar – der erste überhaupt auf diesem Blog :-)

      Ich komme gerne bei Gelegenheit auf dein freundliches Angebot zurück!

      Grüße Tery

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